BESS-Tertiärbatterie, was ist das?

Ein Tertiärbatteriesystem (BESS für „Battery Energy Storage System“), also ein Batteriesystem für Unternehmen, erfasst Energie aus erneuerbaren Quellen (z. B. Photovoltaik) und speichert sie zur weiteren Nutzung in wiederaufladbaren Lithiumbatterien. Es ist im Allgemeinen in hohen Kapazitäten erhältlich, die von 100 kWh bis zu mehreren MWh reichen.

Ein Batteriesystem für Unternehmen umfasst daher ein Speichersystem (Batterien), aber auch eine DC/AC-Umwandlung (Hybrid-Wechselrichter), die in der Lage ist, die Batterien je nach Leistungsbedarf an Verbraucher zu entladen. Umgekehrt ist der Hybrid-Wechselrichter auch ein bidirektionales Ladegerät, das das Netz (z. B. Arbitrage) ODER ENR-Energiequellen (Photovoltaik) zum Aufladen der Batterien nutzen kann.

BESS-Batterie

Die Zunahme erneuerbarer Energiequellen und der Wunsch, einen CO20-Fußabdruck von null zu erreichen, machen BESS zu einer unverzichtbaren Technologie für Unternehmen, Handel und Industrie. Durch die Einführung eines BESS glätten Sie Ihren Energieverbrauch, fixieren Ihre Energiekosten über XNUMX Jahre und begrenzen die Auswirkungen zukünftiger Stromsteigerungen.

BESS Solarbatterie

Wie funktioniert ein Business-Batteriesystem (BESS)?

Ein „tertiäres“ Batteriesystem von BESS für den Gewerbe- und Industriesektor (C&I) funktioniert ähnlich wie ein Energiespeichersystem für Privathaushalte, jedoch in größerem Maßstab, um den höheren Energiebedarf von Gewerbe- und Industrieanlagen zu decken.

Das System kann mit Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonnenkollektoren oder Windturbinen oder außerhalb der Spitzenzeiten aus dem Netz aufgeladen werden, wobei ein Batteriemanagementsystem (BMS) oder ein Laderegler für Sicherheit und Effizienz sorgen. Geladene Batterien speichern elektrische Energie als chemische Energie, dann wandelt der Wechselrichter den in den Batterien gespeicherten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um, um die Geräte und Geräte der Anlage mit Strom zu versorgen. Ein C&I-Energiespeichersystem umfasst häufig erweiterte Überwachungs- und Steuerungsfunktionen, die es Facility Managern ermöglichen, Energieerzeugung, -speicherung und -verbrauch zu verfolgen und so den Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken. Anlagen mit Energiespeichersystemen können auch mit dem Netz interagieren, an Programmen zur Nachfragesteuerung teilnehmen, Dienste für das Netz bereitstellen und überschüssige erneuerbare Energie in das Netz exportieren.

BESS-Batteriesystem

Durch die Verwaltung des Energieverbrauchs, die Bereitstellung von Notstrom und die Unterstützung der Integration erneuerbarer Energien helfen C&I-Energiespeichersysteme Unternehmen dabei, ihre Energieeffizienz zu verbessern, Kosten zu senken und ihre Bemühungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu verstärken.

Wie optimiert ein BESS-Batteriesystem die Nutzung von Solarenergie?

In Verbindung mit Photovoltaik-Solarmodulen (PV) installiert, kann BESS überschüssige Energie aus der Stromerzeugung während Spitzenproduktionszeiten, beispielsweise mitten am Tag, wenn die Sonne scheint, speichern und in Zeiten geringer Energieproduktion zur Nutzung freigeben. Auf diese Weise wird Sonnenenergie nicht verschwendet, sondern vollständig genutzt.

Ein hinter dem Stromzähler installiertes BESS ermöglicht es dem Verbraucher, bei hohen Marktstrompreisen seine in der Batterie gespeicherte eigene Solarenergie zu nutzen und so Zeiten hoher Nachfrage zu vermeiden. Ohne den Batteriespeicher wäre überschüssige Solarenergie verschwendet oder für weniger als den Einkaufspreis ins Stromnetz eingespeist worden.

Ein „vor dem Zähler“ installiertes BESS bietet Energieerzeugern eine rentable und nachhaltige Methode zur Erzeugung erneuerbarer Energie und optimierte Preise für ihre Energie.

BESS-Batterie

Energiespeichersysteme (ESS) sind keine neue Technologie. Traditionelle ESS wie Pumpspeicherkraftwerke, Druckluftspeicher, Schwungrad-Energiespeicher, thermische Energiespeicher und Schwerkraft-mechanische Energiespeicher werden seit langem verwendet. Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) sind jedoch mittlerweile zu einer ausgereiften und erschwinglichen Technologie geworden, was vor allem auf den Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien zurückzuführen ist.

Welche Methoden zur Verwaltung von Photovoltaikenergie mit Batterien gibt es für Unternehmen? 

Steigerung des Eigenverbrauchs:

Überschüssige Photovoltaikenergie (Photovoltaikenergie, die nicht von Verbrauchern verbraucht wird) wird in Batterien gespeichert. Wenn die Photovoltaikleistung nicht ausreicht oder nachts kein Photovoltaikstrom erzeugt wird, entladen sich die Batterien, um die Verbraucher zu versorgen, was die Eigenverbrauchsquote verbessert und die Stromkosten von Gebäuden senkt:

BESS-Batterie

Leistungsspitzen beseitigen („Peak Shaving“):

Die Stromkosten für Dienstleistungs- und Industriegebäude (C4-Abonnement und höher) umfassen die Grundkosten, die Kosten basierend auf der verbrauchten MWh und die um den Leistungsfaktor angepassten Kosten. Die Berechnung des Grundentgelts erfolgt auf Basis des im Vertrag festgelegten Maximalbedarfs, der Leistung des Transformators oder des tatsächlichen Maximalbedarfs. Die an den Leistungsfaktor angepassten Gebühren werden auf der Grundlage der Leistungsfaktor-Bewertungskriterien des örtlichen Energieversorgers abgerechnet. Der maximale Leistungsbedarf im Vertrag kann Wirkleistung oder Scheinleistung sein.

Beispielsweise wird für große Industriekunden mit einer Transformatorleistung von mehr als 315 kVA eine Grundvergütung erhoben. Die maximale Nachfragekapazität im Vertrag wird auf Basis der Wirkleistung berechnet. Das heißt, die maximale Bedarfskapazität entspricht der höchsten 15-minütigen durchschnittlichen Wirkleistung während eines Ladezeitraums, der einen Monat beträgt. Sollte die tatsächliche Kapazität (Mittelwert der einmal pro Minute gemessenen Wirkleistungswerte) die Bedarfskapazität übersteigen, werden dem Kunden zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt.

BESS HUAWEI